Narben * Sichtbare und unsichtbare Störfelder inkl. DIY Rezept

 

Jeder Körper wird von Chi * der Lebensenergie * durchflutet und fließt in Energiebahnen, den Meridianen, entlang. Diese verlaufen knapp unter der Haut entlang.

 

Narben sind Verletzungen der Haut, sehr unterschiedlich in Entstehung, Aussehen und Auswirkung, sie können die Meridiane blockieren und das Qi am freien Fließen hindern.

 

Körpereigene Regulierung

 

Tagtäglich sind wir und unsere Tiere größeren und kleineren Irritationen ausgesetzt: Wetter, Ernährung, Ärger, Chemikalien, Viren, Bakterien,… es gibt eine Fülle von Einflüssen, die auf Körper, Geist und Seele einwirken, manche können wir selber verändern, gegen andere haben wir nichts in der Hand.

 

Wenn wir ein ausgeglichenes Energiesystem besitzen, kann eine Erkältung oder eine kleine Verletzung uns überhaupt nichts anhaben. Der Körper „repariert“ sich selber. Ist unser System allerdings überlastet, sei es durch falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, Stress, Ärger, (chronische) Unwohlheiten,… kann schon ein Wetterumschwung den Körper durcheinanderbringen und das Energiesystem überlasten.

 

Narben * Aussehen, Entstehung

 

Kommt dann auch noch eine Narbe hinzu, die den Energiefluß stört, können wir uns noch so gut ernähren, bewegen, Naturheilkunde oder vom Arzt verschriebene Medikamente einnehmen, Yoga, Tai Chi, Qi Gong,… praktizieren, wir werden immer ein Störfeld in unserem Körper haben, welches uns unterbewusst einen Strich durch die Rechnung macht.

 

Diese Narben können von unterschiedlichster Art sein:

Winzig und kaum zu sehen, kurz, lang, dick, dünn, wulstig, großflächig, unter Haaren versteckt,…

 

Auch die Entstehung kann ganz unterschiedlich sein, ich habe sie nach Mensch, Hund und Pferd sortiert. Sie ist zwar zum Teil übergreifend aber doch manchmal sehr spezifisch:

 

Mensch

Verbrennung, Abschürfung, Kratzer, Messerschnitt, Piercing, Tattoo, Stiche (Schiefer, Bienen, Wespen, Impfungen, Blutabnahme,…), Tierbisse (Zecke, Hund, Katze,…) Pockenimpfnarbe, Operationen wie Kaiserschnitt, Blinddarmentfernung, Bypass, Karpaltunnel, Bauchspiegelung,… aber auch Schönheits-OP´s,…

 

Hund

Bisse und Kratzer (Artgenossen, Katze, Zecke,…), Stiche (Bienen, Wespen, Impfungen, Blutabnahme,…) Kratzer, Abschürfungen, Verbrennungen, aufgerissene Ballen, Operationen wie Kastration, Magendrehung,…

  

Pferd

Brandzeichen, Kratzer, Abschürfungen, Bisse von anderen Pferden, Zecken,... Trittverletzungen von anderen Pferden (siehe Bild) aber auch selbst zugefügt (oft am Kronsaum), Operationen wie Kolik, Kastration,... Stiche (Bienen, Wespen, Impfungen, Blutabnahme,...)

 

Wann ist eine Narbe störend?

 

Betrifft eine Verletzung nur die oberste Hautschicht (Epidermis), kann sich der Körper alleine, mit Hilfe von „Originalzellen“, selber helfen, die Wunde verheilt ohne sichtbare Narbe.

 

Werden tiefere Schichten der Haut verletzt, kann dieser Reparaturmechanismus nicht mehr greifen, jetzt ist das Bindegewebe gefordert: Es produziert auf die Schnelle Zellen, um die Verletzung zu schließen. Dieser Hautersatz ist allerdings im Vergleich zum ursprünglichen Gewebe von minderer Qualität. Die Zellen sind nicht so gut durchblutet, weniger elastisch. Die Haut heilt zwar, doch es bleibt eine gut sichtbare Narbe zurück.

 

Nicht die Größe der Narbe ist entscheidend ob eine Narbe ein Störfeld für das Energiesystem ist, sondern die Lage und vor allem die Pflege: Haben wir oder eins unserer Tiere eine gröbere Verletzung, wird der Arzt oder Tierarzt mit einbezogen. Nach einer Erstversorgung gibt es meist genaue Anweisungen: Nach ein paar Tagen den Verband wechseln oder abnehmen, die Verletzung mit einer bestimmten Salbe regelmäßig einschmieren, es kommt immer ganz drauf an. Je nach Art der Verletzung sieht auch die Nachsorge aus. Diese Narben sind meistens auch nicht die, die den Energiefluß des Körpers blockieren oder stören, den um diese haben wir uns ausreichend gekümmert bzw. sie durch die Versorgung oft selbst (unbewusst) entstört.

 

Meistens sind es die kleinen Narben, kleine Verletzungen, die oft unbemerkt geblieben sind oder als nicht wichtig abgestempelt werden. Kleine Kratzer, die wir uns im Wald zugezogen haben, ein Piercing, ein Schiefer der entfernt wurde, beim Hund eine aufgerissene Pfote oder ein kleiner Kratzer, der sich gut unter dem Fell versteckt und von uns nicht gesehen wird, beim Pferd sind es die kleinen Verletzungen am Kronsaum, die sich die Pferde selber zufügen und von uns gar nicht bemerkt werden,… Diese Verletzungen bzw. Narben werden oft nicht bemerkt und daher nicht „nett behandelt“, sie sind richtige kleine Nervensägen, Störfelder, die den Energiefluss blockieren.

 

JA * auch Liebe und Fürsorge sind Mittel in der Narbenpflege!

 

 

 

Auch wenn eine Narbe von Juckreiz, Rötungen, Spannungsgefühlen oder dergleichen begleitet wird, ist sie ein Störfaktor * der Körper ist hier dauerhaft mit „reparieren“ beschäftigt und hat keine Zeit mehr für die wichtigen Dinge.

 

3 Tipp´s, wie wir mit einer Narbe umgehen können

 

Richtige Narbenpflege und Entstörung dieser ist nicht ganz so einfach, darum gibt es dafür auch gut ausgebildete Menschen! Wir haben z.B. bei der Akupunkt-Massage nach Penzel – Ausbildung gelernt wie das geht, wenn du Hilfe brauchst, können wir uns gerne genauer darüber unterhalten und ich kann dir auch die Narben deines Pferdes / Hundes professionell entstören. Doch hier geht es ja um Tipp´s, wie du selber deine eigenen Narben oder die deiner 4-Beiner pflegen kannst.

 

Tipp Nr. 1

Gute Pflege der verletzten Stelle! Regelmäßig einschmieren, bei Spannungsgefühlen noch mehr schmieren! Eventuell vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Handelt es sich um eine offene Verletzung, müssen wir die Stelle schützen und behandeln, so wie der Arzt bzw. Tierarzt das verordnet hat, bis sie gut verheilt ist. Und auch dann gilt: schmieren, schmieren, schmieren! Weiter unten findest du ein DIY Rezept für eine Narbensalbe, das ich selber zusammengestellt habe.

 

Tipp Nr. 2

Bei Hitzeabstrahlung der betroffenen Stelle: regelmäßig kühlen!

Umschläge mit einem Waschlappen, der in kaltes Wasser getaucht wurde, die Stelle kalt abduschen, Fuß, Pfote oder Huf in ein kaltes Wasserbad stellen,…

 

Tipp Nr. 3

Bei Kälteabstrahlung der betroffenen Stelle: regelmäßig wärmen!

Einen wärmenden Umschlag machen, ein warmes Bad oder Fußbad (auch für Pfote und Huf geeignet), Rotlichtlampe,…

 

 

Das klingt jetzt vielleicht nicht nach viel * kann aber enorm unterstützen!

 

DIY Rezept für eine pflegende Narbensalbe

 

Zutaten:

20 g Sheabutter (Bio)

30 g Kokosöl (Bio)

50 g Ringelblumenöl (Olive)

10 g Bienenwachs

 

5 Tropfen Ätherisches Zistrosenöl * regt den Stoffwechsel der Haut an

10 Tropfen Ätherisches Weihrauchöl * wundheilend

 

Je 3 Tropfen der Bachblüten:

Holzapfel * Crab Apple * die Reinigungsblüte

Knospe der Rosskastanie * Chestnut Bud * Hautprobleme, wenn Verletzungen nur langsam heilen

Herbstenzian * Gention * für schwaches Bindegewebe

Olive * Olive * Regeneration

Doldiger Milchstern * Star of Bethlehem * Hautveränderungen, Schock

 

Zubereitung: 

Sheabutter und Kokosöl auf kleinster Flamme in einem kleinen Topf schmelzen, das Ringelblumenöl  dazugeben, das Bienenwachs darin auflösen, den Topf vom Herd nehmen und ganz kurz abkühlen lassen. Die Ätherischen Öle und Bachblüten unterrühren und die Flüssige Salbe in Tiegel füllen. Gut auskühlen lassen, erst nach 24 Stunden fest verschließen, so kann sich kein Kondenswasser bilden.

Diese Salbe eignet sich für Mensch, Hund und Tier. Für alle Pferdebesitzer hab ich noch einen kleinen Tipp: Gerne bewahren wir unsere Pflegeprodukte für die Pferde in der Sattelkammer auf, in der es meistens relativ kalt ist. Für diesen Fall nehme ich nur 5 g Bienenwachs, dann bleibt die Salbe relativ weich und lässt sich trotz der kühlen Lagerung gut verschmieren.

 

 

Eine Narbe, egal wo, wie und wann sie entstand, kann vom Körper als Störfaktor gesehen werden. Mit guter Pflege kann diese Störung behoben werden und die Verletzung bzw. Narbe hat keine blockierende Stellung mehr im körpereigenen Energiesystem * das Chi kann frei fließen!

Wichtig: diese Tipp´s können einen Besuch beim Arzt oder Tierarzt niemals ersetzen! Sie sind nur als Zusatz vorgesehen und sollten im besten Fall mit dem Arzt, Tierarzt bzw. Therapeuten / Berater abgesprochen werden!

 

Falls du offene Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden, wir werden sie alle klären!

 

 

Ich wünsche dir und deinen Lieben eine gute Zeit, tief verwurzelte Grüße und allzeit eine starke Mitte! 

 

Bildquelle: Pixabay

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